5. CranioMandibuläre Dysfunktion (CMD)

Das Kiefergelenk wird in seiner Funktion sehr stark von faszialen Zugwirkungen des gesamten Körpers beeinflußt. Hierbei spielen Verklebungen/ Spannungen nach Operationen oder Verletzungen eine Rolle, komplexe Krankheitsbilder, sowie emotionale Einflüsse.

Häufig wird eine CMD durch Zahnarzt/in oder Kieferorthopäde/in festgestellt. Der/die Patient/in kommt mit Schmerzen beim Kauen, Kieferöffnungs- oder Schließeinschränkungen und /oder knirscht im Schlaf, so dass ein Zahnabrieb entsteht. In diesen Fällen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt/in oder Kieferorthopäden/in und CranioSacral Therapeut/in essentiell.

Eine gezielte zahnärztliche oder kieferorthopädische Diagnostik mit einer anschließenden CranioSacralen Vorbehandlung und dem sich direkt daran anschließenden Abdruck für eine Schiene ist der normale Vorgang. Dann folgen einige CranioSacrale Behandlungen, während die Schiene getragen und von Zahnarzt/in oder Kieferorthopäde/in kontrolliert und an die sich verändernden Spannungsverhältnisse angepasst wird. In diesen Behandlungen werden ebenso die Einflüsse des gesamten Körpers auf das Kiefergelenk untersucht und mit behandelt.

So kann durch CranioSacrale Behandlung ein neues gesundes fasziales Gleichgewicht hergestellt werden, welches das Kiefergelenk dauerhaft entlastet und entspannt.